Am 22. März war der von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltwassertag. Er erinnerte uns daran, dass der Zugang zu sauberem Wasser nach wir vor rund 750 Millionen Menschen verwehrt bleibt. Mit einem bunten und solidarischen WasserMarsch setzten sich über 400 Schülerinnen und Schüler des Rhein-Neckar-Kreises dieses Jahr zum ersten Mal für das Menschenrecht auf Wasser ein.
Auch wir – die MuM (Mensch und Umwelt)-Gruppe der Klassen 10 a und 10e zusammen mit unserer Lehrerin Frau Fleck – engagierten uns für die Aktion, die vom WeltHaus Heidelberg zusammen mit der Organisation „Viva con Agua“ veranstaltet wurde. Gemeinsam schöpften wir Wasser aus dem Neckar und befüllten mitgebrachte Gefäße wie Eimer und Kanister, die in vielen Ländern zum Wasser holen genutzt werden. Der Lauf führte uns vom Neckarufer über den Bismarckplatz zum Uniplatz. Mit dem Lauf solidarisierten wir uns mit den Menschen weltweit, die weiterhin keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und täglich ähnliche Wegstrecken für Wasser zurücklegen müssen.
Neben einigen kurzen Ansprachen und Infoständen zum Menschenrecht auf Wasser erwartete uns auf dem Uniplatz die interaktive Abschlussaktion „Jeder Tropfen zählt“. Wir schütteten unser weit getragenes Neckarwasser in ein großes Becken. Dabei zählte jeder Tropfen -denn für jeden Liter, der am Ende ankam, spendeten die Stadtwerke Heidelberg einen Euro für ein Schulwasserprojekt der Welthungerhilfe in Nepal –1000 Liter kamen zusammen! Durch diesen Wassermarsch kamen wir vom Lernen ins Handeln –wir setzten ein Zeichen: für mehr Bewusstsein –für mehr Tatkraft –für ein solidarisches Miteinander auf der Welt!
