Am 12. Februar öffnete die Bertha-Benz-Realschule ihre Klassenzimmer für interessierte Viertklässler und ihre Eltern. Für die steht nämlich bald die Entscheidung an, wie es nach der Grundschule weitergehen soll.
Schulleiterin Ulrike Freiling begrüßte die Gäste und erklärte, welche neuen Fächer die Schüler an der BBR erwarten, z. B. Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT), Medienbildung (MEB) und später auch Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS). Freiling betonte den Anspruch der BBR, die Schüler fachlich zu fördern, fit für den Beruf zu machen und dabei das verantwortliche Handeln, das Miteinander nicht aus den Augen zu verlieren. Dafür halte die Schule einige Bausteine bereit, etwa ein Schüler-helfen-Schülern-Programm, Feedbackgespräche mit Schülern und Eltern und auch einen Klassenrat. Abschließend ging die Schulleiterin auf die bauliche Situation ein: Im Herbst wird das neue Gebäude für die Fachräume fertiggestellt und auch im Hauptgebäude werden in den kommenden drei Jahren sukzessive erst Fassade und Sanitäreinrichtungen und schließlich alle Klassenzimmer saniert.
Nach der kurzweiligen Eröffnung teilten sich die Gäste in sechs Gruppen auf, die von Schülern der Klasse 8c durchs Schulhaus geführt wurden. Die Besucher konnten sich unter anderem ein Bild vom Unterricht in den einzelnen Fächern machen, von Näharbeiten im Fach Alltag, Ernährung und Soziales (AES), Versuchen in den Naturwissenschaften bis hin zu kleinen Rollenspielen in den Sprachfächern. Die außerunterrichtlichen Seiten des Schullebens, etwa der Schulsanitätsdienst, die Arbeit des Fördervereins, die Workshoptage und die Schreibfüchse, wurden an Markständen in der Aula präsentiert. Nach den Führungen sorgten einige Schüler mit einer unterhaltsamen Talentshow für Unterhaltung. Es gab aber auch genügend Zeit, bei einem Stück Kuchen oder einem kleinen Snack mit Lehrern und Schülern der Schule ins Gespräch zu kommen.
Organisiert wurde der Tag der offenen Tür von den Schülern der Klasse 8c mit ihrem Klassenlehrer Thomas Töllner.
