Wir, die Klasse 10d lesen zur Zeit in Deutsch das Buch „Mano, der Junge, der nicht wusste, wo er war“ von Anja Tuckerman. Darin geht es um einen Sinto-Jungen, der mehrere Konzentrationslager zu Zeiten der Nationalsozialisten überlebt hat. In Geschichte besprechen wir gerade die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Deshalb sind wir am Dienstag, den 22.01.2019 in das Sinti und Roma Dokumentationszentrum nach Heidelberg gegangen.

Um 09:45 wurden wir dort von Herrn Andreas Pflock, der unter anderem für die Vorträge in der Ausstellung zuständig ist, in Empfang genommen. Jeder von uns bekam ein kleines Foto, das uns in Gruppen eingeteilt hat, da jedes Foto viermal vorhanden war. In diesen Gruppen sind wir dann durch das Museum gelaufen und haben unser Bild gesucht. Jede Gruppe hat sich etwa dreißig Minuten mit der Geschichte des Bildes auseinandergesetzt.

Daran anschließend haben wir uns wieder alle getroffen und uns die kleinen Referate der Gruppen zu den einzelnen Abteilungen der Ausstellung angehört. Die Ausstellung ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt geht es um die Ausgrenzung, Entrechtung und Deportierung der Sinti und Roma. Im zweiten Abschnitt um die Völkermorde an Juden, Sinti und Roma, Behinderten und Homosexuellen und anderen Bevölkerungsgruppen.

Etwa um 12:30 Uhr endete unser Besuch der Ausstellung. Durch die Vorträge, die wir selbst halten durften, haben wir Vieles viel besser verstanden und waren aufmerksamer. Es war ein sehr interessanter Lerngang.

Marika Benner, 10d

10d in Sinti und Roma Dokumentationszentrum